„Lehrgespräche initiieren – Diskussionen in Lehrveranstaltungen moderieren“
Am 5. März 2020 haben die Mitarbeiter*innen aller Standorte der Hochschule Fresenius die Möglichkeit, in Idstein an einen Workshop zum Thema „Lehrgespräche initiieren – Diskussionen in Lehrveranstaltungen moderieren“ teilzunehmen.
Referentin Eva-Maria Schumacher ist Gründerin und Leiterin von constructif – Institut für konstruktives Arbeiten Leben Lernen. Die Diplom-Pädagogin ist Referentin und Coach für das Netzwerk hdw nrw.
Im Workshop stellt Sie Elemente der Moderation vor, die eintrainiert und in die eigene Lehre transferiert werden können. Dabei geht es vor allem um Anlässe für Moderationen im Rahmen von Lehrgesprächen und Diskussionen in Lehrveranstaltungen.
Denn das Ziel guter Lehre ist unter anderem die Aktivierung Studierender, um Denk- und Lernprozesse zu initiieren. Dabei kommt den Lehrenden die Rolle zu, die Beteiligung Studierender anzuregen und deren Beiträge inhaltlich zu strukturieren und einzuordnen.
Lernziele der Fortbildung:
Die Teilnehmer*innen können
Lehrgespräche und Diskussionen unterscheiden und lernzielorientiert in Lehrveranstaltungssequenzen einplanen
mit Aufmerksamkeitsweckern und Fragen für das Thema motivieren
Lehrgespräche und Diskussionen ergebnisorientiert strukturieren und sichern
mit Gesprächsführungstechniken Beiträge konkretisieren und einordnen
schwierige Situationen und Herausforderungen in der Moderation konstruktiv wenden
Die Veranstaltung findet am 05.03.2020 von 10:00 – 17:00 Uhr am Standort Idstein, Haus B statt (8 UE).
Am 20. November 2019 haben mehr als 20 Lehrende verschiedener Fachbereiche an der ZeHEL-Fortbildung „Digitaliserung der Lehre – Lehre im Wandel“ auf dem Campus der Hochschule Fresenius in Idstein teilgenommen. Begrüßt werden konnten Lehrende von den Standorten Düsseldorf, Köln, Frankfurt, Wiesbaden und Idstein.
M.Sc. Dipl.-Inf. Hans-Martin Pohl von der Hochschule Fulda gab an diesem Tag wertvolle Einblicke, welche Veränderungen und besonders Chancen sich durch die Digitalisierung in der und für die Lehre ergeben.
Die Teilnehmer*innen bekamen zunächst eine Einführung bezüglich der verschiedenen Möglichkeiten, welche die Digitalisierung in der Lehre bietet. Es ging um den Einsatz digitalisierter Lernmaterialien und -inhalte, Unterrichtsmethoden sowie Formen der Studienorganisation.
Der Vortrag gab dann einen Überblick, darüber, was eine lernförderliche Lehre ausmacht und welche Motivationsfaktoren in der Lehre wichtig sind.
Anschließend ging es um konkrete Anwendungsmöglichkeiten im Lernmanagementsystem Ilias und welche weiteren digitalen Tools nützliche Unterstützung für die Lehre und das Lernen bieten können.
Abgerundet wurde der Tag für die Teilnehmer*innen durch die Möglichkeit, sich untereinander fachlich und kollegial auszutauschen.
Am 29. Juni 2018 fand auf dem Campus Köln der Hochschule Fresenius der 4. Tag der digitalen Lehre statt. Prof. Dr. Engelsleben und Olaf Pütz, Leiter des ZeHEL und Organisator der Veranstaltung, begrüßten rund 70 Teilnehmer.
Nach der ersten Keynote von Prof. Handke zum Thema Hochschulbildung digital folgten 3 Impulsreferate: Die Lehrenden konnten sich hier zu praxisrelevanten Themen wie dem Einsatz des Virtuellen Klassenzimmers, Lehre mit externem Content anreichern und E-Klausuren informieren.
In den Workshops am Nachmittag bekamen die Teilnehmer Handreichungen zu den Themen Blended Learning, 6 Schritte zur Digitalisierung und Gute Fragen stellen: von analog zu digital.
Verleihung des Lehrpreises 2018
Im Anschluss wurden 4 Projekte mit dem Lehrpreis 2018 ausgezeichnet. Im Namen der Jury überreichte Prof. Dr. Baumgartner die Urkunden an folgende Preisträger:
„Online Modul Data Science“ von Simon Albrecht und Jan Schmid, Lehrende am Institut für Energiewirtschaft der Hochschule Fresenius (INEWI)
Nachdem sich die Teilnehmer des Tags der digitalen Lehre im Share-Café austauschen und in der Ausstellung zu den Preisträgern 2018 informieren konnten, rundete die zweite Keynote von Prof. Dr. Ehlers mit dem Titel Fragen kostet nichts? Prüfungen gestalten und Potenziale nutzen die Veranstaltung ab.
Professoren, Studenten und Gäste diskutierten intensiv über neue Herausforderungen und entsprechend modifizierte Lehr- und Lernkonzepte. Für Hochschulpräsident Tobias Engelsleben (Bild links) ist es gerade für eine private Hochschule dringend notwendig, sich im Sinne der Digitalisierung weiterzuentwickeln und zu verändern. Dafür könne der Tag der digitalen Lehre wichtige Impulse liefern: „Hier haben Professoren fachbereichs- und standortübergreifend die Chance zum Gedankenaustausch.“ ...mehr…
Herr Pütz, Leiter des Zentrums für Hochschuldidaktik und E-Elearning (Schirmherr & Veranstalter des Tages in Idstein) war mit dem Schwerpunkt >Kommunikation und Interaktion in der Lehre< sowie >zielgenaue Prüfungsgestaltung< als zentrale Themen sehr zufrieden. Das direkte Feedback am Tag war, dass es eine gelungene Mischung war. Insgesamt gab es ein positives Feedback und Anregungen bereits wieder für den 4. Tag der digitalen Lehre.
Die Veranstaltung wurde von Studierenden des berufsbegleitenden Master Gebärdensprachdolmetschen in Deutscher Gebärdensprache begleitet. Ihr Angebot der Simultanübersetzung fand großen Beifall im Plenum.
Hier finden Sie Unterlagen zu einzelnen Programmpunkten des Tages:
Keynote Prof. Dr. Peter Weber „Aspekte der Kommunikation und deren Anwendung in der Lehre“
Prof. Dr. Peter J. Weber lehrt, forscht und publiziert als Kommunikationsexperte und repräsentiert mit seinem sprach- und erziehungswissenschaftlichen sowie betriebswirtschaftlichen Hintergrund eine multiperspektivische Sichtweise bei der Veränderung der Kommunikation in Lehr-Lern-Kontexten durch den Einzug digitaler und telemedialer Elemente in die Präsenz- und Fernlehre.
3) »Starke Lehre durch Austausch und Vernetzung: Education Community« – Frau Herms & Herr Pütz
Es wurde in einer live-Peformance die Plattform der EDUCATION COMMUNITY vorgestellt – Informationen rund um die Lehre, von Urheberrecht über (Prüfungs-) Didaktik bis zu Anleitungsvideos einzelner ILIAS-tools
Workshops
1) In Gruppen Lehren und Lernen: kooperativ & kollaborativ, analog & digital« – Frau Döringer & Frau Herms
Im Jahr 2015 wurde an der Hochschule Fresenius erstmalig ein Tag der digitalen Lehre veranstaltet. Dieser Tag des Austauschs rund um die Lehre und den Einsatz digitaler Medien fand unter der Schirmherrschaft des Leiters des Zentrums für Hochschuldidaktik und E-Learning statt und wurde ein voller Erfolg.
Sehen Sie sich hier die Vorträge an:
Einstiegs-Keynote 2015 von Prof. Dr. Loviscach (Fachhochschule Bielefeld) : Lernst Du noch oder verstehst Du schon?
Keynote 2015 von Prof. Dr. Ehlers (Universität Witten-Herdecke): Constructive Alignment
Hier können Sie einen Eindruck vom 1. Tag der digitalen Lehre bekommen.
Schon zum fünften Mal organisierte das Zentrum für Hochschuldidaktik und E-Learning (ZeHEL) als Schirmherr und Veranstalter 2019 den Tag der digitalen Lehre. Er fand am 27. und 28. Juni am Standort Idstein der Hochschule Fresenius statt. Das Konzept der Veranstaltung, welche neue Impulse und Raum zum Austausch rund um Lehr- und Lernkonzepte im digitalen Zeitalter bietet, hat sich in zwischen erfolgreich etabliert.
Praxisnaher Austausch
Es ging mit einer Neuerung los: Die Veranstaltung startete erstmals mit einer Pre-Konferenz am Donnerstag Nachmittag, was gut angenommen wurde. Die rund 30 Teilnehmer nutzten die Möglichkeit sich kollegial auszutauschen, in der Planungszelle „Lehre & Lernen“ in Kleingruppen eigene Ziele für die Lehre herauszuarbeiten und drei interessante Fortbildungsthemen zu vertiefen.
Präsenzlehre entlasten und ergänzen
Am Freitag begrüßte Olaf Pütz, Leiter des ZeHEL, mehr als 60 Professoren, Lehrbeauftragte, Studenten und Gäste zur Hauptveranstaltung. In seiner Einführung zeigte er auf, wie der Einsatz digitaler Medien die Präsenzlehre entlasten und ergänzen kann. So lasse sich beispielsweise das Selbststudium mit deren Hilfe sinnvoll strukturieren. Und besonders Blended Learning-Konzepte bieten Inspirationen für die Lehre.
Hochschulpräsident Prof. Dr. Tobias Engelsleben wies in seiner Begrüßung darauf hin, dass es das klassische Hörsaalbild nicht mehr lange geben werde: „Wir arbeiten daran, Wissen über viele verschiedene Kanäle zu transportieren und den Wandlungsprozess von der reinen Präsenzhochschule zu einer Mix-Mode-Hochschule erfolgreich abzuschließen.“ In diesem Sinne möchte auch der Tag der digitalen Lehre seit 2014 Impulse geben, um den Wandel der Lehre in digitalen Zeiten zu begleiten.
Perspektiven der Bildung im digitalen Zeitalter
Dass die Digitalisierung jedoch kein Selbstzweck sein sollte, betonte Prof. Dr. Marcus Kalz von der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. In seiner Keynote zum Thema “Perspektiven der Bildung im digitalen Zeitalter“ zeigte er auf, dass sich die Hochschule darüber klar werden muss, welche Ziele sie mit der Digitalisierung erreichen will. Die Professionalisierung der Lehrenden sollte im Vordergrund stehen. Neben der reinen Wissenstransformation und der Verbesserung des Lernerfolgs könne so auch eine Verminderung des Workloads für die Lehrenden erreicht werden.
In der zweiten Keynote sprach Prof. Dr. Paul Grimm von der Hochschule Fulda von den Optionen, die sich für die Hochschullehre durch Virtual und Augmented Reality ergeben. Allein schon das Tragen einer VR-Brille könne die Konzentration auf den vorgestellten Sachverhalt erhöhen. Die Technologien eigneten sich zudem sehr gut für Praxistests und Trainings, bei denen Studierende ohne Gefahren verschiedenste Szenarien ausprobieren könnten.
Bei der Auswahl der Preisträger für den Lehrpreis 2019 hatte die Jury die Qual der Wahl aus 15 Bewerbungen. Der Vorsitzende der Jury, Prof. Dr. Ekkehardt Baumgartner, zeigte sich begeistert ob der Innovationskraft und Potenziale, des Ideenreichtums und Erfindergeists, welche sich in den eingereichten Wettbewerbsbeiträgen aus den Reihen der Hochschule Fresenius wiederspiegelten. Prämiert wurden folgenden Projekte:
„Steigerung der Reflektionskompetenz“ von Birgit Döringer aus dem Fachbereich Gesundheit und Soziales, Standort Idstein – Studierende müssen als Prüfungsleistung ein Video konzipieren und drehen.
“Beivers bloggt” von Prof. Dr. Andreas Beivers und Prof. Dr. Stephanie Heinecken, Fachbereich Wirtschaft & Medien, Standort München – Videos visualisieren die Auseinandersetzung mit Realität und Gesellschaft – das wird mit Lehrinhalten verknüpft.
„Inverted Classroom für die Mathematik“ von Andreas Zieleniewicz, Fachbereich Chemie & Biologie, Standort Idstein – Studierende der Angewandten Chemie und der Wirtschaftschemie bekommen über Visualisierungen einen für viele „trockenen“ Stoff sehr lebendig vermittelt.
Sowohl bei der Pre-Konferenz als auch am Freitag Nachmittag konnten sich die Teilnehmer in praxisbezogenen Workshops und bei Impulsen zu den Themen „Video in der Lehre“, „Vorlesungsdidaktik“, „Portfolioarbeit“ und „E-Klausuren“ informieren. Highlight war dabei der Disqspace zu den Einsatzmöglichkeiten von VR-Brillen.
Zusätzlich konnten sich die Teilnehmer der Veranstaltung in der Didaktik-Ecke mit Material zur Hochschuldidaktik im Allgemeinen und dem Einsatz digitaler Techniken im Besonderen eindecken. Abgerundet wurden die Angebote des Tages durch das Share-Café. Hier bot sich zum Ausklang noch einmal die Möglichkeit, sich auszutauschen und den Tag Revue passieren zu lassen.